Schmerzende Beine im Ruhezustand: Mögliche Ursachen & was Du tun kannst

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Wer sich täglich viel bewegt und regelmäßig sportlich aktiv ist, kennt Schmerzen im Bein als Muskelkater. Dieser Beinschmerz ist ein Zeichen der vorhergehenden Belastung. Doch was hat es zu bedeuten, wenn schmerzende Beine im Ruhezustand auftreten, ohne dass Du Dich vorher ausgepowert oder übermäßig angestrengt hast? Meistens sind bei Beinschmerzen in Ruhe die Venen zu stark belastet. Du spürst dies anhand verschiedener Symptome wie einem Brennen in den Beinen im Ruhezustand oder eben Beinschmerzen im Sitzen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Kleidung und ein paar einfachen Übungen und Verhaltensänderungen kannst Du Deine Venengesundheit verbessern und Beinschmerzen den Kampf ansagen.

 

Frau mit Beinschmerzen

Warum schmerzen meine Beine im Ruhezustand?

Schmerzen in den Beinen können viele Ursachen haben. Damit Du schmerzende Beine im Ruhezustand schnell wieder loswirst, solltest Du schnellstmöglich den Grund dafür herausfinden.

Es gibt verschiedene Ausprägungen von Schmerzen in den Beinen bei Ruhe:

  • Die Beine tun weh beim Liegen
  • Schmerzen im Unterschenkel im Ruhezustand
  • Schienbeinschmerzen im Ruhezustand
  • Schmerzen in den Beinen und Füßen im Ruhezustand

Je nachdem, wie stark die Schmerzen sind und ob noch weitere Symptome auftreten, sollte immer auch eine ärztliche Diagnostik und Behandlung stattfinden.


Schmerzen in den Beinen durch zu langes Sitzen

Es gibt viele Jobs, bei denen Menschen sehr viel im Sitzen arbeiten. Die Arbeit im Homeoffice oder an der Kasse, im Friseursalon oder im Büro führt dazu, dass die Bewegung auf der Strecke bleibt. Ein dauerhafter Bewegungsmangel belastet Deine Beinvenen, die darauf angewiesen sind, dass Deine Beinmuskulatur aktiv ist, um das Blut in Richtung Herz zu befördern.

Bei jeder Bewegung üben Deine Wadenmuskeln Druck auf die Venen aus. Verantwortlich dafür ist die sogenannte Wadenmuskelpumpe, die dafür sorgt, dass das Blut entgegen der Schwerkraft zum Herzen transportiert wird. Langes Sitzen oder Stehen führt praktisch dazu, dass die Muskelpumpe kaum noch arbeitet. Außerdem fließt das Blut im Ruhezustand langsamer. Die Venenklappen, die sicherstellen, dass das Blut nur in eine Richtung fließt, müssen dann besonders hart arbeiten.

All das führt dazu, dass Schmerzen im Bein auftreten können, weil weniger Blut transportiert wird und sich dieses stattdessen in den Venen staut. Eine Begleiterscheinung von schmerzenden Beinen im Ruhezustand sind häufig auch geschwollene Füße, Knöchel und Beine.


Durchblutungsstörungen als Ursachen für Beinschmerzen

Eine häufige Ursache für schmerzende Beine im Ruhezustand sind Durchblutungsstörungen. Typischerweise treten die Schmerzen zunächst nach längeren Gehstrecken auf, dann nach kürzeren und schließlich sogar im Ruhezustand. Diese Schmerzen entstehen aufgrund von Verengungen der Blutgefäße, die dazu führen, dass nicht mehr ausreichend Blut in die Extremitäten fließen kann.


Das Lipödem kann eine Ursache für schmerzende Beine im Ruhezustand sein

Vor allem Frauen, die unter einem Lipödem leiden, kennen schmerzende Beine im Ruhezustand. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer ungleichmäßigen Ansammlung von Fettgewebe in den Beinen. Das wiederum löst Schwellungen aus, die Druck auf die umliegenden Nerven und das Gewebe ausüben. Dadurch verspürst Du Beinschmerzen – vor allem im Ruhezustand.

Betroffene, die unter einem Lipödem leiden, sind häufig in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Dadurch verbringen sie viel Zeit im Sitzen oder im Liegen, was dann wieder den negativen Kreislauf aus einer eingeschränkten Funktionalität der Wadenmuskelpumpe und einer mangelhaften Durchblutung in Gang setzt.


Symptome: Wie genau machen sich schmerzende Beine im Ruhezustand bemerkbar?

Beinschmerzen können dumpf, ziehend, stechend oder brennend sein und sich von einem Bereich des Beins auf das andere ausbreiten. Viele Menschen mit schmerzenden Beinen im Ruhezustand empfinden ein starkes Schweregefühl. Das fühlt sich so an, als ob die Beine müde oder belastet sind, selbst wenn es vorher gar keine körperliche Anstrengung gab.

Neben Schmerzen im Bein können auch einige Begleiterscheinungen auftreten. Betroffene berichten zum Beispiel von einem Kribbeln. Das ist ein Hinweis darauf, dass irgendwo im Bein eine Nervenbahn gereizt oder in ihrer Funktion beeinträchtigt ist. Auch ein Taubheitsgefühl kann daraus entstehen.

Weitere Begleiterscheinungen von Beinschmerzen im Ruhezustand können sein:

  • Schwellungen im Bereich der Beine und Füße
  • Steifheit in den Beinen
  • Hautveränderungen im betroffenen Bereich

Solltest Du die Symptome nur an einem Bein spüren und gehen die Beinschmerzen mit einer starken Schwellung einher, kann es sich um eine Beinthrombose handeln. In diesem Fall treten schwere schmerzende Beine auf und es sollten sehr schnell eine Diagnostik und eine entsprechende Behandlung stattfinden. Akute und starke Beinschmerzen im Ruhezustand sollten immer ärztlich behandelt werden.


Tipps: Was tun bei schmerzenden Beinen?

Sobald Du Dich über einen längeren Zeitraum unwohl fühlst und schmerzende Beine im Ruhezustand hast, sollte eine entsprechende Behandlung stattfinden. Die Art der Behandlung hängt von den Ursachen ab, die Deine Beinschmerzen auslösen. Generell gibt es aber einige allgemeine Maßnahmen, die Dir helfen können, schmerzende Beine im Ruhezustand zu lindern:

Schmerzende Beine: was tun?

  1. Leg Deine Beine hoch
    Wenn Du es Dir regelmäßig auf Deiner Couch gemütlich machst und Deine Beine dabei hochlegst, kannst Du die Durchblutung fördern, weil der Druck dadurch verringert wird.
  2. Raff Dich auf
    Gönne Dir auch in einem Bürojob oder einer anderen sitzenden Tätigkeit regelmäßig Bewegung. Schon ein leichter Spaziergang kann Deine Durchblutung verbessern und Deine Muskeln stärken. Außerdem kannst Du durch regelmäßigen Sport und Bewegung auch Dein Gewicht im Blick behalten – auch Übergewicht gehört zu den häufigen Ursachen für Beinschmerzen.
  3. Kauf Dir Warm-Kalt-Kompressen
    Ein Wechsel zwischen warmen und kalten Kompressen kann Deine Muskeln entspannen und Schmerzen lindern.
  4. Gönn Dir eine Massage
    Eine sanfte Massage der schmerzenden Stellen fördert die Durchblutung und reduziert die Muskelspannung.
  5. Trinke ausreichend
    Achte darauf, immer ausreichend Wasser zu trinken. Wasser ist ein wichtiges Transportmittel für die Nährstoffe und den Sauerstoff in Deinem Körper und hat so auch einen positiven Einfluss auf die Durchblutung. Auch eine ausgewogene Ernährung mit genug Vitaminen und Mineralstoffen unterstützt Deine Beingesundheit.
  6. Vermeide langes Stehen und Sitzen
    Vermeide es nach Möglichkeit, lange in einer Position zu stehen oder zu sitzen. Mache regelmäßig Pausen und bewege Dich.

Kleine Übungen gegen Beinschmerzen für den Alltag

Die Venenpumpe in Deinen Beinen sollte immer in Bewegung sein, damit der Bluttransport gut funktionieren kann. Daher können auch kleine Übungen helfen, die Du immer mal wieder in Deinen Alltag einbauen kannst.

Beinheben im Liegen: Bei dieser Übung legst Du Dich auf den Rücken, hebst ein Bein langsam an und senkst es dann langsam wieder ab. Wiederhole diese Übung 10 bis 15 Mal für jedes Bein.

Waden-Stretching: Diese Übung führst Du im Stehen aus. Stell ein Bein vor das andere, beuge das vordere Knie und halte das hintere Bein gestreckt. Lehne Dich langsam nach vorne, bis Du eine Dehnung in der Wade spürst. Halte das 20-30 Sekunden und wechsele dann die Seite.

Kniebeugen: Stelle Deine Füße schulterbreit auseinander, beuge die Knie und senke Deinen Körper langsam nach unten, als würdest Du Dich setzen. Achte darauf, dass Deine Knie nicht über Deine Zehen hinausragen. Anschließend drückst Du Dich langsam wieder nach oben. Wiederhole das 10-15 Mal.

Viele Sportarten unterstützen Deine Beingesundheit und können prophylaktisch gegen Schmerzen wirken. Radfahren ist hervorragend dafür geeignet, um Deine Beinmuskulatur zu stärken. Auch Aqua-Jogging, Yoga und Pilates gehören zu den Sportarten, die Deinen Beinen etwas Gutes tun.


Helfen Medikamente gegen schmerzende Beine im Ruhezustand?

Wenn Beinschmerzen über eine längere Zeit das Wohlbefinden einschränken, Dich nachts wach halten oder Dich den Tag über begleiten, dann ist auch eine Behandlung mit Medikamenten möglich. Entsprechend den Ursachen für die Beinschmerzen kann der Arzt entzündungshemmende Medikamente verschreiben oder Wirkstoffe, die eine Thrombose bzw. ein Blutgerinnsel im Körper auflösen sollen. Zur kurzfristigen Schmerzlinderung kann der Arzt auch Antirheumatika verschreiben, um die Symptome zu unterdrücken.


Kompression unterstützt die Venengesundheit

Besonders wirksam gegen schmerzende Beine im Ruhezustand, die durch eine fehlerhafte Venenfunktion verursacht werden, ist die Behandlung durch Kompression. Kompressionsstrümpfe liegen sehr eng am Bein an und üben Druck auf das Gewebe und die Blutgefäße aus. Dieser Druck ist graduell – das heißt, er nimmt von unten nach oben zu. Der größte Druck wird dabei am Knöchel ausgeübt und nimmt nach oben hin immer weiter ab. Die Blutzirkulation wird gefördert, weil der Blutfluss in den Beinen verbessert wird.

Außerdem können Kompressionsstrümpfe auch Ansammlungen von Flüssigkeiten im Gewebe verhindern und dadurch Schwellungen reduzieren. Das hilft Dir vor allem dann, wenn Du unter einem Lipödem leidest. Durch das Tragen der Kompressionsstrümpfe werden Deine Muskeln stabilisiert. Muskelvibrationen während der Bewegung werden verringert und dadurch auch Muskelermüdungen und Muskelschmerzen.


Wie können schmerzende Beine im Ruhezustand durch Lymphdrainage entlastet werden?

Der Druck durch Kompressionsstrümpfe oder Bandagen wird vor allem in den Bereichen des Gewebes ausgeübt, in dem sich besonders viele Lymphgefäße befinden. Durch die Kompression wird der Lymphfluss angeregt und dadurch Flüssigkeitsansammlungen in den Lymphbahnen verhindert, die zu den Ursachen für schmerzende Beine im Ruhezustand gehören. Die Lymphflüssigkeit wird in Richtung der Lymphknoten bewegt. Von dort aus wird überschüssige Flüssigkeit aus dem Gewebe entfernt und in den Blutkreislauf zurückgeführt.


Gibt es auch Alternativen zu Kompressionsstrümpfen und Bandagen?

Der Begriff "Kompressionsstrümpfe" löst bei vielen Frauen automatisch Unbehagen aus – nicht ganz zu Unrecht, denn es gibt tatsächlich schönere Dinge im Leben, als sich in eine gefühlt viel zu enge Strumpfhose zu quetschen. Gerade in der warmen Jahreszeit kommt man schnell ins Schwitzen und es kann zu einer echten Herausforderung werden, die Strümpfe am Morgen anzuziehen. Kompressionsstrümpfe können Deine Bewegungsfreiheit einschränken. Eine charmante Alternative ist die Kompressionskleidung von VeraMeyer, die Dich in Deinem Alltag unterstützt, ohne Dich dabei zu quälen.


VeraMeyer Kompressionshosen und Wäsche gegen Beinschmerzen

Die Zeiten, in denen Du dich in enge Strumpfhosen zwängen musst, sind zum Glück vorbei. VeraMeyer hat für Dich und Deine Beingesundheit eine eigene Kollektion entwickelt, in der Du sowohl Wäsche als auch Jeans und Leggings mit Kompressionsfunktion kaufen kannst. Allen Produkten gemeinsam ist ihr hoher Komfort und ihre Alltagstauglichkeit. Begeisterte Kundinnen berichten davon, dass sich die Kompressionskleidung leicht an- und wieder ausziehen lässt, sie wieder leistungsfähiger sind und sich ohne schmerzende Beine im Ruhezustand einfach viel wohler fühlen.


Ein Leben ohne Wunderhose – möglich, aber nicht so schön

Der Klassiker aus der Kollektion ist die Lymph-O-Fit-Wunderhose mit unterstützender Lymphdrainage. Sie wurde speziell für Frauen mit Lymphödem entwickelt. Die Innenseite ist mit vielen kleinen Noppen versehen, die den Lymphfluss anregen – daher muss die Hose nicht zu eng sitzen und kann trotzdem maximalen Druck ausüben. Die Hose kannst Du im Alltag tragen oder auch beim Sport und damit Beinschmerzen den Kampf ansagen.


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